Messenger im Test - Stiftung Warentest prüft die Sicherheit
Auf fast jedem Smartphone ist aktuell Android oder iOS installiert, so ist auch der Zugang zum kostenlosen Messenger „WhatsApp“ möglich. Dieser hat für seine Nutzer fast komplett die altbekannte SMS verdrängt. Gründe gibt es hierfür genügend: Es ist nahezu kostenlos, Datenübertragungen sind möglich und auch Gruppenchats können eingerichtet werden.
WhatsApp gehört Facebook – und somit alle Daten
Mit dem Kauf der App von Facebook kam eine große Verunsicherung in die Reihen der Nutzer. Viele haben seitdem Angst um ihre Daten, da der Messenger keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung bietet. Also eine Verschlüsselung die vom Absender bis zum Empfänger anhält und ein mitlesen dazwischen verhindert. Es wird vermutet, dass Facebook die unverschlüsselten Daten – diese müssen über den Server geleitet werden – abhört und für ihre Zwecke verarbeitet.
Alternative Messenger
Dies hat die Stiftung Warentest als Anlass genommen und ein Vergleich der Instant Messenger gestartet. Im Test befanden sich fünf aktuelle Messenger (WhatsApp, Threema, Telegram, Blackberry Messenger und Line). Als einzige App im Test erhielt Threema eine unkritische Einstufung in Anbetracht des Datenschutzes. Es bietet eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung der Gesprächsteilnehmer und sendet nur mit Genehmigung des Benutzers personifizierte Daten an das Unternehmen. Als einzigen Wermutstropfen bleibt, das Threema nicht quelloffen ist. Es kann also nicht detailliert eingesehen werden, was versendet wird und vor allem nicht wie verschlüsselt wird.